Wasserrasen für das Aquarium – ein gutes Mittel gegen Algen

Wasserrasen für das Aquarium - ein gutes Mittel gegen Algen

Wer an einen Rasen denkt, stellt sich eine gepflegte Rasenfläche in einem Garten oder auf einem Fußballplatz vor. Aber Rasen gibt es auch unter Wasser, und zwar im Aquarium. Der Wasserrasen für das Aquarium ist weitaus mehr als eine Pflanze, die nur den Boden bedeckt und gut aussieht. Wasserrasen ist zugleich ein bewährtes Mittel gegen Algen. Allerdings kann der Wasserrasen vor allem unerfahrene Aquarianer, die damit noch keine große Erfahrung haben, schnell frustrieren.

Welche Sorten kommen als Wasserrasen für das Aquarium infrage?

Wer sich für einen Wasserrasen in seinem Aquarium entscheidet, muss diesem besonderen Bodendecker auch alles bieten, was er braucht, um gesund zu bleiben. Das Licht spielt hier eine wichtige Rolle, die Düngung ist entscheidend und für den Bodengrund gibt es bestimmte Voraussetzungen. Wer noch wenig oder gar keine Erfahrung mit einem Wasserrasen im Aquarium hat, sollte auf Sorten wie beispielsweise „Hemianthus callitrichoides“ oder „Glossostigma elatinoides“ verzichten. Diese beiden Sorten sind zwar bekannt und auch beliebt, jedoch stellen sie sehr hohe Anforderungen. Für den unerfahrenen Aquarianer eigenen sich eher Sorten wie „Marsilea hirsuta“ oder einige Moosarten, die nicht so anspruchsvoll sind und sich leicht pflegen lassen.

Welche Rolle spielt das richtige Licht?

Der Rasen für das Aquarium benötigt ein besonderes Licht, um gedeihen zu können. Wie viel oder wie wenig Licht tatsächlich nötig ist, lässt sich anhand der sogenannten Watt-pro-Liter-Regel schnell und einfach errechnen. Dabei wird die gesamte Wattzahl der Beleuchtung durch die Gesamtliterzahl des Aquariums geteilt. In einem Beispiel kann dies wie folgt aussehen:

  • Die Gesamtbeleuchtung hat 54 Watt und das Aquarium fasst 260 Liter = 0,2 Watt/Liter.

Dieses Beispiel ist vielleicht etwas irritierend, da die Wattzahl eher gering ist. Wichtig ist jedoch immer, was an Licht auf dem Boden des Aquariums ankommt. LED-Leuchten, die über das Becken gehängt werden, sind hier eine gute Wahl. Sie versorgen den Wasserrasen mit viel Licht und machen ihm das Wachstum einfacher.

Welchen Dünger braucht der Bodendecker?

Die Beleuchtungswerte können noch so optimal sind, stimmt die Düngermenge nicht, dann geht der Wasserrasen für das Aquarium trotzdem ein. Selbst robuste Sorten wachsen in dem Fall nicht mehr und die empfindlichen Arten gehen bereits nach wenigen Tagen einfach ein. Vor allem die mittel bis stark beleuchteten Aquarien brauchen einen sehr guten Dünger, um sich wohlzufühlen. Ideal ist in diesem Fall eine Düngung sowohl mit Mikro- und mit Makronährstoffen. Der Bodengrund spielt eigentlich eher untergeordnete Rolle. Der Untergrund für den Wasserrasen sollte möglichst viele Nährstoffe mitbringen und ein Säuremilieu haben, was die Pflanze gut verträgt. Auf diese Weise kann der Wasserrasen für das Aquarium schnell Wurzeln bilden und wächst schön dicht.

Das optimale Reinigungsgerät im Fall der Fälle

Ein Aquarium – und damit die darin vorkommende Tierwelt und die Vielfalt an Pflanzen – kann also in jedem Fall das Auge erfreuen, unangenehm wird es allerdings dann, wenn es umfällt oder das Wasser daraus überschwappt. Passiert das im Haus oder in der Wohnung, kann mit Eimer und Lappen einiges in Ordnung gebracht werden, handelt es sich jedoch um Aquarien in größeren Ausführungen in größeren Gebäuden, so lohnt sich dort durchaus der Einsatz eines Hochdruckreinigers, um Böden von Rückständen zu befreien. Doch vor dem Kauf eines Geräts müssen einige Dinge beachtet werden: So sollte der Hochdruckreiniger leicht und sicher zu bedienen sein. Natürlich muss das Gerät komplett dicht und mit einem brauchbaren Druck ausgestattet sein. Auch die Langlebigkeit eines Hochdruckreinigers ist ein Kriterium, allerdings muss man sich hier von der Herstellerangaben leiten lassen bzw. Garantieversprechen – wenn nötig – auch einfordern. Zudem spielt das Zubehör eine wichtige Rolle, schließlich sollen ja viele unterschiedliche Einsatzgebiete abgedeckt werden. Das Zubehör sind in den meisten Fällen Reinigungsaufsätze, die je nach Einsatzgebiet gewechselt werden können. Für ebene Flächen empfiehlt sich – neben der meist standardmäßig mitgelieferten Flachstrahldüse und der Rotationsbürste – auch ein Flächenaufsatz mit Bürste.

Fazit

Sand und Kies sind zwei Möglichkeiten, wie der Boden eines Aquariums aussehen kann, die attraktivere Variante ist jedoch der Wasserrasen. Wenn Rasen gepflegt wird, ist er nicht nur an Land eine echte Zierde, auch unter Wasser macht er eine sehr gute Figur. Dazu kommt, dass der Bodendecker auf dem Grund des Aquariums die Algen fernhält, was zugleich sehr praktisch ist. Manchmal klappt es mit dem Rasen im Aquarium nicht auf Anhieb wie gewünscht. Hier lohnt es sich, etwas zu experimentieren, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / mauriziobiso_1

Tommy Weber